Kann man Steckdosen nachträglich einbauen?
Kann man nach erfolgreichem Hausbau auch noch nachträglich eine oder mehrere Steckdosen einbauen? Die gute Nachricht: Grundsätzlich ja. Dennoch sind einige Vorbereitungen zu treffen. Diese erfahren Sie in diesem Artikel.
Zuerst muss man sich diese Fragen stellen: Wie viele Steckdosen möchte ich noch einbauen und wo. Schließlich ist eine eingebaute Steckdose nutzlos, wenn Sie dann einen Schrank oder ein anderes Mobiliar davorstellen. Am einfachsten und günstig kommen Sie aber mit den guten alten Verteilerdosen weiter. Allerdings sieht das nicht gerade schön aus und kann aufgrund der Kabel auch ein Unfallrisiko mit sich bringen. Bevor Sie sich nun an die nachträgliche Installation von weiteren Steckdosen machen, sind wichtige Dinge zu beachten:
Für Wohnräume werden in der Regel die Steckdosen mit der Unterputz Methode verbaut. Das heißt, sie sind dann hinter der Wand verbaut. Offene Steckdosen, sogenannte Außenputz-Steckdosen, finden in Werkstätten, Garagen oder in Kellern Anwendung.
Sie wissen jetzt, welche Arten von Steckdosen es gibt, wo Sie welche installieren wollen und das nötige Fachwissen bringen Sie auch mit, dann können Sie jetzt loslegen:
Zuallererst stellen Sie den Strom ab. Das ist ganz wichtig. Anschließend überprüfen Sie die Leitungen auf Spannungsfreiheit. Es ist nach der Stromabschaltung immer noch ein Reststrom vorhanden, der nach kurzer Zeit erlischt. Sobald die Messung keinen Strom mehr anzeigt, können Sie mit den entsprechenden Materialien und Werkzeugen loslegen.
Wir empfehlen nichtsdestotrotz die Installation durch einen Experten. Sie sind schnell, effizient und Sie müssen sich über die Installation nicht den Kopf zerbrechen. Für den Experten sind nachträgliche Installationen kein Problem.